Der Slogan ist Programm und so produzierte die Junior Company bagit modische Accessoires mit integrierten Taschen. Der Vorteil – Schlüssel, Geld und Karten können leicht verstaut werden ohne eine große Tasche mitzuführen – nützlich fürs Nachtleben, Sport und andere Freizeitaktivitäten. Durch die Kombination von Mustern und Materialien und die Einbindung von Kund*innenwünschen war jedes Teil ein Unikat.

Ihre Produktpalette reichte vom Fischerhut Helene über Sabrina, die Socken bis hin zur Armbandtasche Agnes. Erweitert wurde das Sortiment durch die kleine Tasche Manfred, die an Gürtelschlaufen oder Schlüsselanhänger befestigt werden kann.

Neben Ansprüchen an Individualität, Nützlichkeit und Design, war bagit auch der nachhaltige Umgang mit Ressourcen wichtig und so wurden sämtliche Produkte aus Stoffresten hergestellt, die vom Unternehmen ‚Home Interior‘ aus Mils zur Verfügung gestellt wurden.

Sichtbar wurde ihr ökologisches Engagement auch in ihrer Dienstleistung – dem Nähcafe ‚Bag2Swag‘. Die Schüler*innen von bagit stellten ihr handwerkliches Können und Know How zur Verfügung und verschönerten, verkürzten und reparierten die Kleidungsstücke ihrer Kund*innen. Selbstgebackene Kuchen und eine Tasse Kaffee verkürzten dabei die Wartezeit.

Ihre Kreativität zeigte sich nicht nur in ihren Produkten, sondern auch in ihren Marketinginstrumenten. Selbstgedrehte Videos auf Social Media, Radiowerbespots fürs Nähcafe und ein Online – Gewinnspiel im ersten Lockdown waren die Highlights ihrer Marketingstrategie. Durch die Zusammenarbeit mit dem Medienzweig ihrer Schule wurden ihre Maßnahmen noch professioneller. Auch die Idee zum Tauschcafe bediente sowohl den Nachhaltigkeitsaspekt als auch eine weitere Möglichkeit auf sich und die Produkte aufmerksam zu machen. Ein ganzer Nachmittag war geplant, um Kleider zu tauschen. Zutritt zum Tauschevent erhielt man durch den Kauf eines Tickets oder durch die vorausgegangene Spende eines Kleidungsstückes - dafür wurden schon 4 Wochen vor dem Veranstaltungstag in der ganzen Schule Sammelstellen aufgestellt. Die getauschte Kleidung hätte man gut mit bagit Produkten kombinieren können. Ein Verkaufsstand von bagit beim Tauschcafe hätte die Möglichkeit dazu gegeben. Leider konnte diese Veranstaltung aufgrund der gegebenen Covid -19 Situation nicht stattfinden. bagit trotzten der Corona Krise und erweiterten ihre Produktpalette um freche, individuelle Mundnasenschutz – Modelle. Der Verkaufserfolg gab Ihnen Recht!

Auch beim ersten digitalen Tiroler Junior Landeswettbewerb 2020 konnte bagit die Jury begeistern und belegte einen hervorragenden 2. Platz.

Gegründet wurde bagit im Schuljahr 2019 /2020 an der Höheren Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnikde und Bekleidungstechnik.

Das ganze Projekt hat uns als Klasse sehr geprägt und noch enger zusammengeschweißt. Es gab natürlich Momente in denen die Motivation bei allen ein bisschen fehlte, aber wir konnten nach diesem Jahr einfach stolz auf all das sein, was wir gemeinsam aufgebaut haben. Einerseits ein Unternehmen mit allen Bereichen, die dazu gehören, von Produktentwicklung über Marketing bis Produktumsetzung. Andererseits anderen Menschen sowie der Umwelt mit unserem Nähcafe etwas Gutes tun und zu helfen.


Eine große Herausforderung war es sicherlich, mit Corona und den zusammenhängenden Umständen umzugehen, also weiterhin für unsere Kunden da zu sein. Deshalb war auch die Produktneuentwicklung ein wichtiger Schritt, der sich allerdings bewährt hat.


Als Geschäftsführung musste ich sehr viel Verantwortung übernehmen. Man muss für seine Mitarbeiter einstehen, einen Überblick bewahren und alles genauestens planen – bei Pannen schnelle und kreative Lösungen finden. Es war eine große Herausforderung und auch viel Arbeit, allerdings weiß ich jetzt was ich alles schaffen und organisieren kann. Des Weiteren, dass Projekte einfach viel mehr Freude bringen, wenn alle, die dabei sind, Spaß daran haben und motiviert dazu sind.

Danke an die Junior Company bagit für ihren Beitrag!

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