blick.faenger – Kunst mit magnetischer Anziehung
Hinter blick.faenger stehen kunstvoll gestaltete Magnete aus Keramik und Zirbenholz, die Tiroler Motive neu in Szene setzen. Das Besondere an blick.faenger ist, dass sich ihre Begeisterung für ihr Handwerk und ihre Leidenschaft für Kunst in ihren Magneten widerspiegelte und den Schulunternehmer*innen sehr am Herzen lag, einen Beitrag zur Tiroler Kunstszene zu leisten.

Die Idee kam den Schüler*innen nach zahlreichen missglückten Suchen nach magnetischen Reiseandenken, die den Urlaubserinnerungen gerecht werden. Den bestehenden Souvenirmarkt in Tirol wollten blick.faenger somit um qualitativ hochwertige, künstlerisch handangefertigte Magnete erweitern. Ein zusätzlicher Markt wurde mit der Gestaltung individueller Magnete, bspw. als Werbeartikel für Unternehmen oder als persönliche Geschenke für Privatpersonen, geschaffen. Ihren USP sahen blick.faenger in der Verbindung zwischen praktischer Funktionalität und Ästhetik. Magnete, als nützliche Gegenstände um Ordnung in die Zettelwirtschaft zu bringen, werden durch die künstlerische Gestaltung zum Blickfang.

Mit ihrer Geschäftsidee trafen sie zudem den Zeitgeist, indem sie in ihrer Produktion auf Nachhaltigkeit und Regionalität setzten. So war es ihnen ein großes Anliegen, ihre Produkte stets zu verbessern und den Wünschen ihres Zielpublikums anzupassen. So entwickelte sich auch ihre Herstellung im Laufe der Zeit weiter und Aspekte wie Nachhaltigkeit und Qualität erlangten immer mehr an Bedeutung.

Ihr kreatives, geschmackvolles Design zeigte sich nicht nur in ihren Produkten, auch ihr Verkaufskonzept punktete mit ästhetischer Raffinesse und nahm den Gedanken des Weltenbummlers auf. Koffer, Staffeleien und Kisten arrangierten einen Verkaufsstand auf mehreren Ebenen und die drapierten Lichterketten und Lampen erzeugten eine zusätzliche gemütliche Atmosphäre. Die Produkte wurden auf Metallplatten appliziert und dazu wurden Plakate und kleine Gedichte über den Stand verteilt. Den Betrachter*innen präsentierte sich ein stimmiges Bild, welches neugierig machte.

Ihre Leidenschaft, ihr Engagement und ihr durchdachtes Konzept begeisterte nicht nur ihre Kund*innen, auch die Jury zahlreicher Wettbewerbe war von der gezeigten Professionalität beeindruckt. So gewannen blick.faenger den ersten digitalen Junior Landeswettbewerb in Tirol, sowie den Verkaufswettbewerb beim Junior Company Day im Einkaufszentrum M4 in Wörgl.

Zuvor konnte das blick.faenger Team bereits einen Erfolg beim Businessplan-Wettbewerb „next generation vol.14“ verzeichnen, bei welchem sie in zwei Kategorien unter den ersten drei Plätzen landen konnten. In der Kategorie „Idea Challenge“, bei welcher die besten Geschäftsideen prämiert wurden, erreichte blick.faenger sogar bundesweit den zweiten Platz.

Gegründet wurde blick.faenger im Schuljahr 2019 /2020 an der HTL Bau und Design.
3 Fragen an Eva Siller und Anne Sausgruber – Geschäftsführerinnen der Junior Company blick.faenger

Welche Momente / Erfolge hast du mit der Junior Company erlebt, die dir in Erinnerung geblieben sind? 

Es war ein sehr eindrucksvolles Jahr mit vielen verschiedenen Erfahrungen. Besonders in Erinnerung blieb uns die Eröffnungsfeier, die bereits sehr großen Anklang fand und uns erste Großaufträge verschaffte. Verkaufstermine, wie der Junior Day in Wörgl, waren sehr erfolgreich. Diese forderten unsere organisatorischen Fähigkeiten, erbrachten am Ende aber wertvolle Einblicke und den ersten direkten Kontakt mit Kund*innen. Gewinne bei diversen Wettbewerben, wie dem Landeswettbewerb, zählten zu unseren Highlights und belohnten unsere Mühen. Auch die Erwähnung in diversen Printmedien erfreute unsere Herzen. Letztendlich konnten wir auch unsere sozialen Ambitionen verwirklichen und dank unseren Investor*innen eine große Spende an SOS-Kinderdorf leisten.

Welche war die größte Herausforderung in eurer Junior Company und wie habt ihr Sie gemeistert? 

In einer großen Gruppe ist eine gute Kommunikation essentiell um ein gemeinsames Schaffen zu ermöglichen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte mit der Zeit eine effektive Routine gefunden und so das Team gestärkt werden. Dabei spielte vor allem direkte und offene Konversation und auch die Hilfe von Mediator*innen eine große Rolle. Respekt und ein liebevolles Miteinander führten zu einer entspannten aber effizienten Gruppendynamik.

Was hast du aus deiner unternehmerischen Erfahrung bei Junior mitgenommen? Welche Lernerfahrungen hast du gemacht? 

Wir erlangten wirtschaftliche Kompetenzen, wie Buchhaltung und Projektplanung, die auch im weiteren Berufsalltag hilfreich sind. Das Erlernen von Projektplanung erleichtert die Konzeption und Umsetzung eines Vorhabens auch im weiteren Leben. Teamfähigkeit war ebenfalls eine grundlegende Kenntnis, die wir aus diesem Jahr mitnehmen konnten, denn erst durch Arbeitsteilung und Kommunikation war ein produktiver Arbeitsablauf möglich. Der gemeinsame Austausch regte unsere Kreativität an, welche auch im Unternehmen viel Freude brachte.
Danke an die Junior Company blick.faenger für ihren Beitrag!

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Gruppenfoto blick.faenger
Das Team von blick.faenger - Schüler*innen der 4. Klasse der HTL für Bau und Design
Magnete mit sportlichem Motiv
Magnete mit sportlichen Motiven
Magnete mit Alpenmotiv
Verkaufsstand beim Junior Company Day im M4 Wörgl
Frau bei der Magnetproduktion
Einblick in die Produktion